Eine weitere "Gesundheitsmanagerin" im Pool der trilliarden "Food Actors"

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ismaela Avatar

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Wie gehabt: schöne, ästhetische Bilder, Rezepter voller "Super-Food", "Antioxidantien", "LCE" (LCF? LSD?? WTF!!) und die aktuellen "In-Zutaten" werden zu einem Kochbuch verbacken, das Schönheit von Innen und von Aussen verspricht. Die Autorin hat eine Glutenunverträglichkeit, was heutzutage neben Laktoseintoleranz, Burn-out und ADHS fast schon zum gängigen Wohlstandswehwechen gehört und entwickelt deshalb ein völlig neuartiges System, um dem Alter ein Schnippchen zu schlagen. Dabei hat sie sich bestimmt sehr viel Mühe gegeben, die Rezepte klingen brachial-gesund, und man kann sich ruhigen Gewissens an den Verzehr machen, sofern man BIO-Lebensmittel verarbeitet hat. Aber leider: auf dem Kochbuchmarkt ist dieses eines von zig-Millionen, das vieles verspricht, aber letztendlich keinerlei Wiedererkennungswert hat, und spätestens in ein paar Monaten verschwunden sein wird, wenn der nächste Trend am Schönheits-Himmel auftaucht.

Ganz ehrlich: bin ich die einzige, die sich nach dem Durchlesen der Rezepte nach einem wirklich bodenständigen Schweinebraten mit Knödel oder meinetwegen eine hausgemacht Hühnernudelsuppe sehnt?