"Lightlark" hat ein ganz interessantes Worldbuilding, und eine sehr vorzeigbare junge Autorin, was dem ganzen Social-Media-Hype sicherlich nicht abträglich war. Wie zu erwarten (vor allem, wenn sich Kommentare und Kritiken auf "Mega!", "Wahnsinn!" und "Tolles Cover!" beschränken), zielt Alex Aster auf ein sehr junges und vorwiegend weibliches Publikum und macht aus ihrer Wettkampf-Fantasy (die ja allerspätestens seit Panem nicht mehr neu ist) ein drolliges Auf-Leben-und-Tod-Spiel, in dem alle Frauen selbstbestimmt, jung und tapfer sind und alle Männer atemberaubend sportlich, geheimnisvoll und romantisch. Und natürlich geht es mehr um das Zusammenkommen mit dem Richtigen, während die existentiellen Fragen nur Unterbau für eine recht generische Geschichte sind - wie erwähnt, zumindest mit einem guten Gespür für Weltenbau. Immerhin etwas.