Lightlark (Bd.1) von Alex Aster
Alle 100 Jahre findet auf der Insel Lightlark das Centennial statt - ein tödlicher Wettkampf zwischen den Herrschern der sechs Reiche und gleichzeitig die einzige Chance, den Fluch zu brechen, der seit Jahrhunderten auf ihren Völkern lastet. Doch um den Bann zu brechen, muss einer von ihnen sterben ☠ Seit der ersten Ankündigung habe ich mich auf den ersten Band der Lightlark-Reihe von Alex Aster gefreut. Mittlerweile steht bereits das Release-Datum des zweiten Bandes fest.
Alex Aster hat durch die Vermarktung ihrer Idee bei TikTok einen Buchdeal ausgehandelt, bereits eine Verfilmung in der Tasche und lässt mit Lightlark die Herzen zahlreicher YA-Leser:innen höher schlagen. Es ist schwer, sich der Geschichte aktuell zu entziehen. Die Grundidee ist grandios und greift viele aktuell beliebte Tropes auf. Einiges erscheint beim Lesen bekannt und erinnert entfernt (!) an andere bekannte Jugendbücher, der Autorin ist es allerdings gelungen, eine ansprechende und überraschende neue Mischung zu kreieren, die sich leichtgängig lesen lässt.
Ich liebe die Idee einer verfluchten Gesellschaft und die unterschiedlichen Völker, allerdings hätte hier das Worldbuidling und die Hintergrundgeschichte des gesamten Centennials für meinen Geschmack gerne noch etwas tiefergehender sein dürfen. Ich hoffe sehr, dass der zweite Band hier noch etwas Substanz nachliefert. Inhaltlich hat mich die Autorin dennoch völlig mitgenommen, denn der Plot ist spannend, wenngleich er sich nicht gänzlich ohne kleine Lücken innerhalb der Logik entwickelt. Mehr als einmal ist es der Autorin gelungen, mich beim Lesen zu überraschen.
Mit Isla hat die Autorin eine starke, aber stellenweise auch naive und etwas zu perfekte Hauptfigur geschaffen, die sich aufgrund ihrer abgeschiedenen Kindheit nur schwer beim Centennial zurechtfinden. Sie ist umgeben von Lügen & Intrigen, denn jeder scheint Isla nur als Spielball der eigenen Interessen zu sehen. Bis zum Ende bleibt offen, wer wirklich an einer Allianz mit der Herrscherin des Wildfolks interessiert ist oder sie eiskalt verraten wird. Auch die Love Interests handeln mehr auf ihren eigenen Vorteil bedacht, sodass es mir teils schwergefallen ist, die Emotionen der Charaktere wirklich nachzuspüren.
Eine frische Idee, die am Ende des ersten Bandes noch nicht allzu viele Antworten liefert. Die wirklich großen Fragen bleiben unbeantwortet, auch wenn es Alex Aster mit dem Ende von Lightlark definitiv gelungen ist, noch ein paar lose Fäden zusammenzubringen.
Fazit: Lightlark hat in vielerlei Hinsicht für Diskussionen gesorgt. Erfindet das Buch das Genre YA-Fantasy neu? Sicherlich nicht. Und dennoch: Lightlark macht Spaß. Es ist unbeschwert und bietet trotz der vielen „aber“, die immer wieder in meinem Kopf aufpoppen wollen, eine ziemlich abwechslungsreiche Storyline. Eine unterhaltsame Geschichte für junge Erwachsene, die bei vielen Leser:innen sicherlich Potenzial zum Lieblingsbuch hat.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
©Lisa von Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch
https://prettytigerbuch.blogspot.com
https://www.instagram.com/prettytigerbuch
Alex Aster hat durch die Vermarktung ihrer Idee bei TikTok einen Buchdeal ausgehandelt, bereits eine Verfilmung in der Tasche und lässt mit Lightlark die Herzen zahlreicher YA-Leser:innen höher schlagen. Es ist schwer, sich der Geschichte aktuell zu entziehen. Die Grundidee ist grandios und greift viele aktuell beliebte Tropes auf. Einiges erscheint beim Lesen bekannt und erinnert entfernt (!) an andere bekannte Jugendbücher, der Autorin ist es allerdings gelungen, eine ansprechende und überraschende neue Mischung zu kreieren, die sich leichtgängig lesen lässt.
Ich liebe die Idee einer verfluchten Gesellschaft und die unterschiedlichen Völker, allerdings hätte hier das Worldbuidling und die Hintergrundgeschichte des gesamten Centennials für meinen Geschmack gerne noch etwas tiefergehender sein dürfen. Ich hoffe sehr, dass der zweite Band hier noch etwas Substanz nachliefert. Inhaltlich hat mich die Autorin dennoch völlig mitgenommen, denn der Plot ist spannend, wenngleich er sich nicht gänzlich ohne kleine Lücken innerhalb der Logik entwickelt. Mehr als einmal ist es der Autorin gelungen, mich beim Lesen zu überraschen.
Mit Isla hat die Autorin eine starke, aber stellenweise auch naive und etwas zu perfekte Hauptfigur geschaffen, die sich aufgrund ihrer abgeschiedenen Kindheit nur schwer beim Centennial zurechtfinden. Sie ist umgeben von Lügen & Intrigen, denn jeder scheint Isla nur als Spielball der eigenen Interessen zu sehen. Bis zum Ende bleibt offen, wer wirklich an einer Allianz mit der Herrscherin des Wildfolks interessiert ist oder sie eiskalt verraten wird. Auch die Love Interests handeln mehr auf ihren eigenen Vorteil bedacht, sodass es mir teils schwergefallen ist, die Emotionen der Charaktere wirklich nachzuspüren.
Eine frische Idee, die am Ende des ersten Bandes noch nicht allzu viele Antworten liefert. Die wirklich großen Fragen bleiben unbeantwortet, auch wenn es Alex Aster mit dem Ende von Lightlark definitiv gelungen ist, noch ein paar lose Fäden zusammenzubringen.
Fazit: Lightlark hat in vielerlei Hinsicht für Diskussionen gesorgt. Erfindet das Buch das Genre YA-Fantasy neu? Sicherlich nicht. Und dennoch: Lightlark macht Spaß. Es ist unbeschwert und bietet trotz der vielen „aber“, die immer wieder in meinem Kopf aufpoppen wollen, eine ziemlich abwechslungsreiche Storyline. Eine unterhaltsame Geschichte für junge Erwachsene, die bei vielen Leser:innen sicherlich Potenzial zum Lieblingsbuch hat.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
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