etwas zäher Roman der Neuzeit

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hoonili Avatar

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Dieses Mal hat es etwas lange gedauert, bis ich endlich das Buch in den Händen halten konnte. Da ich die Leseprobe schon sehr amüsant fand, war ich sehr gespannt. Allerdings war ich nicht sicher, ob es wirklich so gut ist. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass Bücher von Männern nicht wirklich so der Knaller sind. Leider hat sich das auch bestätigt.

Die Geschichte fängt an wie beschrieben, Oliver trifft an einem Montag auf eine Unbekannte. Sie hat sich so in seinem Kopf festgestetzt, dass er sie finden will. So findet er heraus, dass sie regelmässig in das Cafe "Coffee & Bytes" geht und macht einen Plan, wie er ihr zufällig begegnen wird. Allerdings merkt er bald, dass sie recht eingebildet ist und nicht wirklich eine Traumfrau ist. Er merkt, dass er doch nicht in sie verliebt ist, wie er erst dachte. Aber es gibt noch Franziska, an die er immer denken muss und mit der er in eine WG zieht. Sie ist vielleicht die bessere Kandidatin.

Die Werbebranche, in der Oliver arbeitet, und "facebook"-Szene wird erläutert und recht witzig rüber gebracht. Hier konnte ich wirklich viel schmunzeln.

Das Buch ist in "moderner" Sprache geschrieben und zu Beginn sehr unterhaltsam. Man liest sich schnell in die Geschichte rein und es ist sehr abwechslungsreich. Mit der Zeit schwindet das leider, so dachte ich erst, es wird zu langweilig, um es gleich fertig zu lesen. Aber ich habe weiter gemacht und muss sagen, es ist nach einer Weile einfach zu zäh und es passiert nicht wirklich mehr viel.

Das Buch ist auf jeden Fall für die jüngere Generation und eine recht kurzlebige Geschichte, die ich persönlich auch kein 2. Mal lesen muss. Aber für einen Zeitvertreib zwischendurch ist das Buch das Richtige.

Toll, dass ich es lesen durfte und so einen Einblick in ein Buch bekam, was ich mir selbst nicht gekauft hätte.