Spannende Idee in Klischees und platten Verschwörungstheorien verhunst

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soetom Avatar

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Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut. Und es fängt auch gut an als eine Mischung aus Reportage und Spannungsroman. Aber relativ schnell gleitet die Handlung ab in ein fantasielos zusammengemischtes Durcheinander von vielen Verschwörungstheorien, die schon in der er Corona-Pandemie kursierten, ergänzt durch ein ziemlich Platzes "die da oben" benutzen "uns normale Menschen" und niemand will sie aufhalten. Das alleine finde ich nicht so schlimm. Die meisten Hollywood-Filme haben einen genau so platten "Hintergrund". Aber hier hatte ich immer das Gefühl, dass alle die Erzählungen zusammengekippt wurden, die sich vermutlich gut verkaufen, weil ausreichend Menschen sie ohnehin schon glauben.
Dazu wird die Handlung durch seitenlange Monologe und Ausführungen gebremst, wie die Welt und die dunklen Mächte in ihr so waren.
Für mich war es irgendwas zwischen langweilig und ärgerlich und zum ersten Mal seit langem habe ich ein Buch nicht zu Ende gelesen.