Allein...

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courfeyrac Avatar

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Zum zweiten Mal in ihrem Leben steht Frau Günther ganz alleine da und weiß sich nicht zu helfen. 1945 verlor sie durch den Krieg ihren Verlobten und ihre Familie. Das behütet aufgewachsene Mädchen stand da und wußte nicht, wie es weiter gehen sollte. Einige Jahre später wendete sich alles zum Guten als ihr Verlobte unverhofft wiederkehrte und sie heiratete. Er versprach ihr, es sollte ihr an nichts mehr fehlen und er würde immer für sie da sein. Beinahe ging der Plan auf, doch in hohem alter hat nun doch ein Herzinfakt das Paar getrennt. Frau Günther sieh sich von ihrem Mann im Leben zurückgelassen. Er hat sich um alles gekümmert, ihr jeden Wunsch von den Augen abgelesen, alles für sie getan, sie so mit seiner Liebe und Fürsorge jedoch zur Unselbstständigkeit erzogen. Wie soll sie nun zurecht kommen? Das ist der tragische Beginn der Handlung, jedoch nie ohne Humor aber auch nie ohne Respekt formuliert. Es ist zu erahnen, dass Frau Günther einen Weg finden wird in der Welt doch noch zurecht zu kommen und auf diesem Weg möchte man sie als Leser sehr gerne begleiten.