Liebe verbindet - die Realität fordert !

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sven zipperling Avatar

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„Liselotte, Frau Nowak und der Grieche" von Florian Herb - erscheint am 10.03.2014, in den Ullstein Verlagen, zum Preis von 8,99 €

 

 

Die Einführungsszene, eine Spiel zwischen der ureigenen Komik der Liselotte Günther und der traurigen Tatsache, dass sie just in diesen Moment ihren 89 jährigen Franz Ferdinand zu Grabe trägt. Sie führt ein Zwiegespräch mit ihrem verstorbenen Mann und in weiteren Verlauf der Leseprobe wird dem Leser klar, warum dies so ist. 

 

Ihr Franz Ferdinand, war der Mann welchem sie vollends vertraute. Er, der immer für sie, nach den Wirren des 2. Weltkrieges, da sein wollte. Sie, die ihn einzig für sich, nur für sich, haben wollte. Nur für sich und so auf Kinder und enge Freundschaften verzichtete. Nun hatte Franz Ferdinand sie verlassen und alleine zurück gelassen.

 

Diese Erkenntnis braucht Tage, aber Liselotte meistert diese Tage mit ihrer  humoristisch wirkenden Sicht auf die Dinge. 

 

Herd und Fernsehapparat haben sich gegen sie verschworen, weil technische Dinge doch immer Franz Ferdinands Aufgaben waren. Und muß schon mal die halbe Technikerabteilung des KadeWe`s anrücken, um Abhilfe zu leisten. 

 

Mir als Leser, hat die Geschichte von Anfang bis Ende mitgenommen. Zum Einem durch den Witz der in der Geschichte steckt, aber auch durch die große Liebe zweier Menschen, die aus den Zeilen hervortritt.