Liselotte, Fräulein Nowak und der Grieche

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lunamonique Avatar

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Das kunterbunte Cover und der Titel stimmen auf eine amüsante, unterhaltsame Geschichte ein. Liselottes Mann ist gestorben. Er fehlt an allen Ecken, auch weil er Liselotte die ein oder andere Aufgabe abgenommen hat. Eine Untermieterin als Hilfe muss her. Studentin Barbara ist schwanger, erfüllt aber sonst alle Voraussetzungen für ein nettes Zusammenleben. So ein Kind bringt wenigstens Leben in die Bude. Die Sprache in der Leseprobe überrascht. Sie klingt nicht so locker wie erwartet, sondern etwas altmodisch. Humor blitzt trotzdem durch. Jeder, selbst die Taxifahrer und Kellner, haben ihr Päckchen zu tragen. Die Geschichte ist mit ihren vielen Details und unterhaltsamen Kleinigkeiten sehr charmant. Liselottes Verhalten ist gut nachzuvollziehen. Alle Dinge, um die sich ihr Mann gekümmert hat, werden zu kleinen Stolpersteinen. Liselottes Trauer hinterlässt beim Leser keine Schwermut, im Gegenteil. "Liselotte, Fräulein Nowak und der Grieche" ist ein emotionsgeladenes Gute-Laune-Buch, das jeden anspricht, der gut unterhalten werden will.