Plötzlich allein

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philo Avatar

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Er werde nicht vor ihr sterben, hat Franz Ferdinand seiner Frau Liselotte versprochen. Aber jetzt ist er ganz plötzlich verstorben und Liselotte ist allein. Sie schimpft heftig mit ihm auf dem Friedhof. Wie soll sie jetzt allein zurechtkommen, wo Franz Ferdinand ihr immer alles abgenommen hat. Der neue Kaffeevollautomat ist die erste Hürde, der neue Induktionsherd ein unüberwindbares Hindernis, die Waschmaschine anzustellen unmöglich. Franz Ferdinand war so ein guter Ehemann, er hat sich um alles gekümmert.

Eine flott zu lesende Leseprobe und ein Schreibstil, der mir gefällt. Allerdings ist das Buch nicht nur voller Humor. Die Lebensgeschichte von Liselotte und Franz Ferdinand hat sich zu Beginn schwierig gestaltet und war voller Entbehrungen. Aber jetzt ist Liselotte 82 Jahre alt und muß sich Gedanken machen, wie ihr Leben weitergehen soll. Mit den alltäglichen Hausarbeiten ist sie überfordert. Also muß sie sich wohl nach einer Hilfe umsehen. Wenn die Fortsetzung der Leseprobe hält, was sie verspricht, wird die Geschichte sicher ein kurzweiliges Lesevergnügen. Ich würde das Buch gerne zu Ende lesen.