Trauerbewältigung mal anders

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botte05 Avatar

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Stinksauer steht Liselotte am Grab ihres geliebten Ferdinands. Sie nach nur gut 60 Jahren gemeinsamen Lebensweges einfach im Stich zu lassen. Eine Frechheit sonders gleichen! Aber alles Schimpfen nutzt nichts. Sie muss nun fortan alleine bzw. ohne ihren Ferdinand im Leben zurechtkommen. Ein schier aussichtsloses Unterfangen, oder!?
Als nach sieben Tagen der Verblichene nicht wieder auferstanden ist, muss Liselotte sich in ihr Schicksal fügen, was zunächst an der ersten Tasse Kaffee kläglich scheitert.

Ausgeschmückt mit Witz, Charme und einem Augenzwinkern sehe ich mich dieser doch zunächst objektiv traurigen Situation gegenüber. Aber ich mag gar nicht trauern, weil auch Liselotte dies zunächst unterlässt. Sie ist ungewöhnlich, genau wie ihre Lebens- und Liebegeschichte, zu deren Anfängen die Leseprobe zurückkehrt.

Dies muss ein nettes, kurzweiliges Buch sein, welches den Leser mit einem Schmunzeln lächelnd zurücklässt. Wie ich der Buchbeschreibung entnehmen kann, wird es noch recht turbulent bei Liselotte werden, denn allein kommt sie auf gar keinen Fall zurecht!