Unterhaltsame Geschichte einer ungewöhnlichen Mehrgenerationen WG

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katze267 Avatar

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Schon der Beginn des Romans ist trotz der traurigen Ausgangssituation sehr unterhaltsam : liselotte, 82, steht mutterseelenallein mit dem Pfarrer am Grab ihres Ehemannes und ist nicht traurig, sondern wütend : ihr Ehemann Franz-Ferdinand hat sein Versprechen gebrochen, sie nie allein zu lassen und auf jeden Fall nach ihr zu sterben. Beim Friedhofsausgang wartet sie dann in alter Gewohnheit auf den weissen Scirocco, mit dem ihr Ehemann sie sonst immer abholte, das Taxi vergisst sie zu bezahlen und am nächsten Morgen scheitert sie hilflos bereits an der Zubereitung einer Tasse Kaffe. Liselotte wird klar : so gehts nicht weiter, sie braucht Hilfe. Ein Artikel in einer Frauenzeitschrift bringt sie auf eine Idee : Hilfe statt Miete . So gerät Barbara Nowak , eine Jurastudentin, in ihr Leben. Wie es gerade zu Barbara kam, wie die beiden sich aneinander gewöhnen und aufeinander einlassen und wie dann auch noch der im Titel erwähnte Grieche dazukommt, will ich hier natürlich nicht verraten,.aber das Ganze ist so unterhaltsam, originell und mit soviel Situationskomik geschrieben, dass ich es nur empfehlen kann. Ich habe dieses Buch jedenfalls sehr genossen und diese ungewöhnliche WG war mir aussergewöhnlich sympathisch.