Lockruf der Nacht

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cellissima Avatar

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Dem ersten Eindruck nach zu urteilen eine etwas ungewöhnliche, aber doch reizvolle Fantasy-Lektüre.
Auf den ersten Seiten fand ich die vom Autor gewählte Ich-Perspektive irgendwie zu extem und, offen gesagt, ziemlich störend. Das legte sich aber im weiteren Verlauf. Da der Schreibstil sich nicht wesentlich ändert, scheint ein Gewöhnungseffekt einzutreten.
Auch sonst, bspw. von der Wortwahl her, finde ich die Geschichte eher Fantasy-untypisch geschrieben.
Die Idee, über den Zustand von Schlafen bzw. Wachen zu schreiben, darüber, wie beides sich vermischt, über Traumdämonen, die sich in der Realität ausbreiten ..., finde ich sehr reizvoll.
Fantasy mit Vampiren usw. gibt es wie Sand am Meer, und ich bin ihrer mehr als überdrüssig.
Lockruf der Nacht scheint da positiv neu und anders zu sein. Ich bin neugierig!