Der Funke wollte leider nicht überspringen
Ich liebe die Romance-Bücher des GU Verlags, da sie Mental Health-Themen aufgreifen und diese sensibel und authentisch behandeln. Auf "Lonely Hearts Club" von Nasanin Kamani hatte ich mich sehr gefreut, da mich der Klappentext und die Idee rund um den Club aus Gleichgesinnten mit mentalen Problemen sehr angesprochen hat. Leider wollte der Funke dieses Mal aber nicht auf mich überspringen.
Dabei hat mir der Einstieg echt gut gefallen. Direkt zu Beginn der Story werden wir Leser Zeuge davon, wie Clara ihren Klinikaufenthalt abbricht und wieder zurück nach Paris flüchtet, um sich nicht ihren Problemen stellen zu müssen. Der Weg zur mentalen Gesundheit ist nicht geradlinig, sondern oftmals steinig und mit Umwegen. Das fand ich sehr gut und realistisch dargestellt.
Weniger authentisch haben sich hingegen einige der Dialoge für mich angefühlt. Ich mochte den Schreibstil eigentlich, da er flüssig und angenehm zu lesen war – allerdings waren mir die Dialoge zu gewollt poetisch angehaucht, was nicht wirklich zum jungen Alter der Protagonisten gepasst hat und auf mich oftmals etwas "geschwollen" gewirkt hat.
Generell muss ich auch leider sagen, dass ich weder mit Clara noch mit Milly wirklich warm geworden bin. Ich fand es gut, dass die Story abwechselnd aus Sicht beider Protagonisten erzählt wird, um so Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt zu bekommen. Dennoch sind für mich beide recht blass geblieben. Zudem war die Kommunikation zwischen den beiden recht oberflächlich und ich habe die Gefühle zwischen ihnen einfach nicht gespürt. Sehr schade.
"Lonely Hearts Club" liegt eine tolle Idee zugrunde und ich mochte den Mental Health-Aspekt sehr gerne. Leider wurde das Potenzial für mich aber nicht wirklich ausgeschöpft und die Story ist zu oberflächlich geblieben.
Dabei hat mir der Einstieg echt gut gefallen. Direkt zu Beginn der Story werden wir Leser Zeuge davon, wie Clara ihren Klinikaufenthalt abbricht und wieder zurück nach Paris flüchtet, um sich nicht ihren Problemen stellen zu müssen. Der Weg zur mentalen Gesundheit ist nicht geradlinig, sondern oftmals steinig und mit Umwegen. Das fand ich sehr gut und realistisch dargestellt.
Weniger authentisch haben sich hingegen einige der Dialoge für mich angefühlt. Ich mochte den Schreibstil eigentlich, da er flüssig und angenehm zu lesen war – allerdings waren mir die Dialoge zu gewollt poetisch angehaucht, was nicht wirklich zum jungen Alter der Protagonisten gepasst hat und auf mich oftmals etwas "geschwollen" gewirkt hat.
Generell muss ich auch leider sagen, dass ich weder mit Clara noch mit Milly wirklich warm geworden bin. Ich fand es gut, dass die Story abwechselnd aus Sicht beider Protagonisten erzählt wird, um so Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt zu bekommen. Dennoch sind für mich beide recht blass geblieben. Zudem war die Kommunikation zwischen den beiden recht oberflächlich und ich habe die Gefühle zwischen ihnen einfach nicht gespürt. Sehr schade.
"Lonely Hearts Club" liegt eine tolle Idee zugrunde und ich mochte den Mental Health-Aspekt sehr gerne. Leider wurde das Potenzial für mich aber nicht wirklich ausgeschöpft und die Story ist zu oberflächlich geblieben.