zwischen Wut, Hoffnung und Liebe
„Lonely Hearts Club“ ist ein Buch, das sich langsam entfaltet – wie ein verregneter Nachmittag, an dem man sich nicht sicher ist, ob man rausgehen oder einfach unter der Decke bleiben soll. Die Geschichte will nicht laut sein, sie flüstert. Und genau darin liegt ihre Stärke – und auch ihre Schwäche.
Die Farben des Covers haben mir sehr gut gefallen, auch der Farbschnitt passt sich diesen Farben super an.
Die Hauptfigur trägt ihre Traurigkeit wie ein Mantel, schwer, aber vertraut. Ihre Reise durch Liebeskummer, Freundschaft und die Suche nach sich selbst ist einfühlsam erzählt und trifft oft genau die richtige emotionale Note. Besonders gelungen fand ich die stillen Momente – da, wo nicht viel passiert, aber alles fühlbar wird.
Was mir gefehlt hat, war stellenweise die Tiefe der Nebenfiguren. Viele blieben blass, fast wie Randerscheinungen in einer Welt, die eigentlich lebendig sein will. Auch der Spannungsbogen verläuft eher flach – das ist sicher gewollt, macht das Lesen aber manchmal zäh.
Sprachlich bewegt sich der Roman irgendwo zwischen Jugendbuch und moderner Popkultur-Poesie – manchmal berührend, manchmal etwas zu bemüht cool. Wer sich in bittersüßer Melancholie wohlfühlt und Bücher liebt, die mehr fühlen als erzählen, wird hier dennoch viel finden.
Fazit: Kein Buch, das alles mitreißt – aber eins, das nachhallt. 3,5 Sterne für einen leisen Roman über das Überleben nach dem Zerbrechen.
Die Farben des Covers haben mir sehr gut gefallen, auch der Farbschnitt passt sich diesen Farben super an.
Die Hauptfigur trägt ihre Traurigkeit wie ein Mantel, schwer, aber vertraut. Ihre Reise durch Liebeskummer, Freundschaft und die Suche nach sich selbst ist einfühlsam erzählt und trifft oft genau die richtige emotionale Note. Besonders gelungen fand ich die stillen Momente – da, wo nicht viel passiert, aber alles fühlbar wird.
Was mir gefehlt hat, war stellenweise die Tiefe der Nebenfiguren. Viele blieben blass, fast wie Randerscheinungen in einer Welt, die eigentlich lebendig sein will. Auch der Spannungsbogen verläuft eher flach – das ist sicher gewollt, macht das Lesen aber manchmal zäh.
Sprachlich bewegt sich der Roman irgendwo zwischen Jugendbuch und moderner Popkultur-Poesie – manchmal berührend, manchmal etwas zu bemüht cool. Wer sich in bittersüßer Melancholie wohlfühlt und Bücher liebt, die mehr fühlen als erzählen, wird hier dennoch viel finden.
Fazit: Kein Buch, das alles mitreißt – aber eins, das nachhallt. 3,5 Sterne für einen leisen Roman über das Überleben nach dem Zerbrechen.