Einmal die Böse sein
Rae ist todkrank, doch sie erhält eine ungewöhnliche Chance: Wenn sie in ihrer Lieblingsfantasyreihe eine bestimmte Aufgabe erfüllt, könnte sie im echten Leben geheilt werden. So findet sie sich in der Rolle einer gutaussehenden Schurkin wieder, doch die Buchwelt entwickelt sich anders, als sie erwartet hat. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zunächst schwer. Die Charaktere, insbesondere Rae, waren mir anfangs unsympathisch – sie wirkte nervig, naiv und übertrieben. Auch der jugendliche Schreibstil lag mir nicht so recht.
Doch etwa ab der Hälfte des Buches wurde die Handlung spannender und die Figuren entwickelten sich auf interessante Weise weiter. Besonders Keys Entwicklung hat mir gefallen, und selbst Rae wurde mir nach und nach sympathischer, auch wenn ihre Naivität weiterhin störte. Die Story bietet unerwartete Wendungen und das Ende hat mich emotional berührt. Rückblickend machen die anfänglichen Ereignisse Sinn, und die starke Charakterentwicklung ist definitiv ein Pluspunkt.
"Long Live Evil" von Sarah Rees Brennan ist kein klassischer Fantasyroman. Die Perspektive einer Schurkin, die glaubt, über allem zu stehen, ist erfrischend anders. Man spürt, dass die Autorin Aspekte ihrer eigenen Erkrankung in die Handlung eingeflochten hat. Doch Raes Verhalten als Schurkin wirkte oft übertrieben und manchmal skurril, ohne wirklich böse zu erscheinen. Auch die düstere, mittelalterliche Fantasy-Welt erfordert etwas Eingewöhnung, und es irritierte mich, dass Rae den genauen Inhalt des Buches, in dem sie sich befindet, nicht wirklich kennt.
Das düstere Cover passt perfekt zum Buch, und trotz holpriger Startschwierigkeiten bietet die Geschichte interessante Twists und ein emotionales Ende. Für Fantasy-Fans, die mal etwas Neues suchen und Geduld mitbringen, ist dieses Buch auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Dennoch, aufgrund meiner anfänglichen Schwierigkeiten, vergebe ich nur vier Sterne, auch wenn es insgesamt eine außergewöhnliche und gut durchdachte Geschichte ist.
Doch etwa ab der Hälfte des Buches wurde die Handlung spannender und die Figuren entwickelten sich auf interessante Weise weiter. Besonders Keys Entwicklung hat mir gefallen, und selbst Rae wurde mir nach und nach sympathischer, auch wenn ihre Naivität weiterhin störte. Die Story bietet unerwartete Wendungen und das Ende hat mich emotional berührt. Rückblickend machen die anfänglichen Ereignisse Sinn, und die starke Charakterentwicklung ist definitiv ein Pluspunkt.
"Long Live Evil" von Sarah Rees Brennan ist kein klassischer Fantasyroman. Die Perspektive einer Schurkin, die glaubt, über allem zu stehen, ist erfrischend anders. Man spürt, dass die Autorin Aspekte ihrer eigenen Erkrankung in die Handlung eingeflochten hat. Doch Raes Verhalten als Schurkin wirkte oft übertrieben und manchmal skurril, ohne wirklich böse zu erscheinen. Auch die düstere, mittelalterliche Fantasy-Welt erfordert etwas Eingewöhnung, und es irritierte mich, dass Rae den genauen Inhalt des Buches, in dem sie sich befindet, nicht wirklich kennt.
Das düstere Cover passt perfekt zum Buch, und trotz holpriger Startschwierigkeiten bietet die Geschichte interessante Twists und ein emotionales Ende. Für Fantasy-Fans, die mal etwas Neues suchen und Geduld mitbringen, ist dieses Buch auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Dennoch, aufgrund meiner anfänglichen Schwierigkeiten, vergebe ich nur vier Sterne, auch wenn es insgesamt eine außergewöhnliche und gut durchdachte Geschichte ist.