Ewige Dialoge, zähe Handlung

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demievrything Avatar

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Das Coverdesign fand ich sofort ansprechend und spannend, da es schon auf den ersten Blick die Vermischung von modern und fantastischem darstellt. Ebenso angesprochen haben mich Klappentext und die Leseprobe, da ich mir so viel Gutes im Anschluss vorstellen konnte.
Der Schreibstil war leider von Anfang an gewöhnungsbedürftig, jedoch war ich von dem Konzept so überzeugt, dass ich mich von einem etwas holprigen Lesefluss nicht stören lassen wollte. Allerdings hat das schon im zweiten Kapitel nicht mehr so richtig funktioniert.
Unsere Protagonistin führt sehr ausgeprägte innere Monologe, schiebt "lustige" und "sarkastische" Kommentare in Gedanken (oder tatsächlich) in Gespräche ein, weshalb diese sich mal über mehrere Seiten erstrecken und dennoch nichts wirklich voran kommt. Dadurch ist es sogar vorgekommen, dass ich schon den Überblick über die Gesprächsteilnehmer verloren habe, noch bevor es richtig im Gang war.
Namen und Titel waren schon schwer zu verknüpfen aber dann noch "Spitznamen" für jeden Charakter zuordnen zu können, war einfach zu viel für mich, zudem diese nicht einmal einschlägig waren.

Zum Thema Sarkasmus und Humor in diesem Buch will ich gar nicht groß etwas sagen, da es Geschmackssache ist. Für mich war es "too much".

Dadurch, dass ich auch nach einem Drittel noch überhaupt nicht in der Geschichte angekommen war und es deswegen abbrechen musste, kann ich keine Empfehlung aussprechen oder über mögliche Entwicklungen schreiben.