Ein gelungener Auftakt für eine Krimireihe

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dukie Avatar

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Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt ist ein super Autrakt für eine Krimi- Reihe in Portugal geelungen. Das Cover versetzt einen schon zunächst alleine schon in eine Urlaubstimmung, die verhilft sich die Orte in denen der Krimi spielt durch Ribeiros Beschreibungen vorzustellen.
Mit Leander Lost, Carlos Esteves, Graciana Rosado und ihrer Schwester Soraia hat der Autor ein Quartett aus liebevoll beschriebenen Charakteren geschaffen, die durch ein Austauschprogramm von Europol für ein Jahr zusammen finden. Die ganze Geschichte spielt an der Algrave im Örtchen Fuseta.
Bei der Teambildung bei der Bearbeitung des ersten gemeinsamen Falls merkt man, die portugiesische Mentalität unterscheidet sich ziemlich von der deutschen Mentalität. Wenn noch dazu kommt, dass Leander Lost das Asperger-Syndrom hat, kommt dazu noch der passende Witz, der so liebenswürdig dargestellt ist, dass man bei vielen privaten als auch beruflichen Szenen mit Leander Lost ins schmunzeln kommt.
Da schiesst man mal dem Kollegen ins Bein, kann nicht lügen oder bemerkt zwar das bewundernswerte Hüft-Taille-Verhältnis einer Frau, aber nicht, dass diese hübsche Frau sich in ihn verliebt hat.
Das Zusammenspiel von Leander Losts Begabungen und der Kombinationsfähigkeit von Graciana Rosado helfen dem Team den Fall zu untersuchen und auf die richtige Spur bei der Mördersuche an der Algrave zu kommen.
Alles in allem ein für mich sehr gelungenes Krimidebüt. Ich bin jetzt schon gespannt, wann der 2. Teil mit Leander Lost in Fuseta erscheint. Gibt es da schon erste Hinweise lieber KiWi Verlag?