Fernweh pur

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pimaldaumen Avatar

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Lost in Fuseta ist ein Buch, das man in einem Rutsch lesen könnte. Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es nimmt bereits die Schönheit der Gegend auf, ebenso wie das Lebensgefühl und die Einstellung der Hauptfiguren. Man merkt, dass der Autor sich in Portugal wohlfühlt und großen Respekt vor den Einheimischen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, was ebenfalls dazu beiträgt, dass Fernweh aufkommt.
Die Figuren sind klar zweigeteilt, die "Guten" sind sympathisch, die "Bösen" sind eher schmierig und nicht ganz greifbar. Dies macht auch die Geschichte eher vorhersehbar, was aber nicht schlimm ist, da das Buch sehr leicht daherkommt und der Fokus eher auf dem Leben und der Lebensfreude in Fuseta liegt. Der Krimi wird da so ein bisschen nebenbei aufgelöst.
Schön, dass dies der erste Band einer ganzen Reihe um Senhor Lost sein wird!