Portugiesische Fluchten

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Hinter dem Namen Gil Ribeiro steckt Karsten Schmidt, einer der erfolgreichsten deutschen Drehbuchautoren. Seit vielen Jahren ist er Fan der portugiesischen Algarve und hat in dem Ort Fuseta so etwas wie eine zweite Heimat gefunden. Im Rahmen eines europäischen Austauschprogramms bekommen Sub-Inspektorin Rosado und ihr Kollege Esteves Unterstützung aus Deutschland. Leander Lost, Kriminalkommissar aus Hamburg, trifft in Faro ein und versetzt die beiden schnell ins Staunen. Auf der einen Seite verfügt er schnell über nahezu perfekte Portugiesischkenntnisse, andererseits eckt er mit seinen etwas autistisch anmutenden Verhalten an. Der Fall, den die drei zu klären haben, ist der Mord an einem Privatdetektiv. Hinter der Fall stehen Machenschaften, was die Wasserversorgung an der Algarve betrifft. Der Politkrimi lebt von der atmosphärischen Beschreibung des Landstrichs und der liebevollen Charakterisierung der beteiligten Akteure. Im Klappentext ist angekündigt, dass der vorliegende Band Auftakt einer Reihe sein soll. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Leser die Figur des Leander Lost schnell ins Herz schließen.