Wohlfühlkrimi mit herausragenden Charakteren

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sonnenkind23 Avatar

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Dieser Krimi ist fast ein Wohlfühl-Krimi. Es gibt Morde und es fließt Blut jedoch gibt es keine blutrünstigen Grausamkeiten. Wunderbar!

Die Subinspektorin Rosado und ihr Kollege Esteves bekommen Verstärkung: der deutsche Kommissar Leander Lost kommt nach Portugal im Rahmen eines EU-Austauschprogramms. Bis beide verstehen, warum Lost so „anders“ ist, er kann in kürzester Zeit Portugiesisch, hat ein fotografisches Gedächtnis, verhält sich eigenartig…, vergeht einige Zeit. Er hat das Asperger-Syndrom.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und rücken fast in den Vordergrund statt der Morde.
Portugal selbst, die Stadt Fuseta, die Menschen und ihre Art werden ebenso gut und fast liebevoll beschrieben. Das Buch wäre sogar eine gute Einstimmung auf den Urlaub.

Dennoch geht es ja um die Morde und deren Klärung. Und die Kommissare lernen, mit Losts Eigenarten umzugehen und sich diese für die Aufklärung zunutze zu machen.

Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben. Eine Fortsetzung würde ich sehr gerne lesen. Dieses Buch kann ich nur empfehlen!