beiendruckend

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moreena Avatar

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Lotta ist ein fröhliches Mädchen. Sie ist aufgrund einer Fehlbildung im Gehirn schwerstbehindert, kann weder alleine essen, sieht fast nix und kann weder sitzen noch laufen. Sandra Roht schildert in diesem Buch all ihre Ängste , Sorgen Nöte und auch freudige Momente mit ihrer Tochter Lotta.
Die Geschichte beginnt kurz vor der Geburt, in der 33. Schwangerschaftswoche erfährt Sandra bei einer Ultraschall untersuchung von der Fehlbdilung im Gehirn ihres Babys. Die Sorge um Lotta beginnt, dabei ist sie noch nicht mal Geborgen. In den ersten Lebenswochen beginnt für die Familie eine Oddysee zwischen Ärzten OPs usw.....

Die Familie lebt mit Lotta und dem 2 Jahre älterne Ben in einem Vorort von Köln. Sie wollen trotz Lottas Krankheit ihr Leben so normal wie möglich gestalten und stossen überall auf Ablehnung, Sprüche, wie kommt ihr damit klar, wüßte man das nicht vorher, daß sie behindert ist....sind an der Tagesordnung.
Aufopferungsvoll kümmern sich Sandra und ihr Mann Harry um Lotta, auch als epleptische Anfälle zum Krankheitsbild hinzukommen, geben sie nicht auf, sondern pendeln zwischen Krankenhaus und Alltag hin und her.
Der ältere Bruder Ben steckt es relativ locker weg und leibt seine Schwester abgöttisch. Die Familie freut sich über jeden Fortschritt den Lotta macht, sei es das Lächeln oder die erste sprachliche Kontaktaufnahme mit einem Jungen aus dem Kindergarten..


Bei den Behörden stoßen sie immer wieder auf Widerstände, unter anderem als es um den Antrag auf Integrationshilfe für den Kindergarten geht.
Aber sie geben nicht auf und haben gottseidank ein großes Netzwerk bestehend aus Kindermädchen, Freunden, Bekannten Großeltern......
Ein berührendes Buch, was mich noch ne Weile nachdenklich stimmen wird, denn ich habe auch 2 Kinder.