Ein Buch, das lange nachhallt

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kleine_raupe82 Avatar

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Sandra Roth berichtet in diesem Buch über das Leben mit ihrer behinderten Tochter Lotta. Offen und ehrlich erzählt sie von der Routineuntersuchung beim Frauenarzt, bei der festgestellt wurde, dass Lotta möglicherweise nicht ganz gesund sein würde. Sie erzählt vom Alltag mit Lotta und ihrem Bruder Ben, welche Einschränkungen und Ausgrenzung sie erleben, aber auch welches Glück. Beim Lesen habe ich eine ganze Bandbreite von Gefühlen erlebt. Vor allem war es Bewunderung für diese Familie, die nicht aufgibt und sich nicht unterkriegen lässt, obwohl es Lotta gesundheitlich oft schlecht geht. Aber auch Wut und Fremdscham habe ich erlebt, auf die Außenstehenden, die blöde Kommentare abgegeben haben oder meinten, alles besser zu wissen, als die Familie selbst.

Fazit: Ein Buch voller Schmerz, Wut, Überraschungen, Freude und Glück. Ich wünsche ihm noch viele weitere Leser und freue mich, dass es eine Fortsetzung gibt. Ich vergebe gerne fünf Sterne und eine Leseempfehlung!