Lotta Wundertüte

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crazynic Avatar

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In dem Buch beschreibt die Autorin Sandra Roth ihr Leben und ihre Erfahrungen mit ihrer 3jährigen mehrfach behinderten Tochter Lotta. Erst im 9. Monat der Schwangerschaft wurde festgestellt, dass mit dem Mädchen etwas nicht in Ordnung ist. Inwieweit sie behindert sein wird, kann zu dem Zeitpunkt noch keiner sagen, trotzdem entscheiden sich Sandra und Harry dafür, das Kind zur Welt zu bringen. Das ganze Ausmass der Behinderung wird erst im Laufe der Zeit klar...

Leider endet das Buch kurz nach dem 3. Geburtstag von Lotta. Es wurde zwar als Sachbuch vorgestellt, ich würde es aber nicht als Sachbuch bezeichnet. Man erfährt sehr viel über Lottas Krankheiten, auch darüber, wie diese behandelt wurden. Dennoch ist das Buch sehr emotional geschrieben ohne dass die Autorin den Leser um Mitleid bittet. Sie schreibt sachlich und doch sehr emotional auf eine ganz zauberhafte Art. Das Buch regt einem zum Nachdenken an und öffnet einem die Augen, wie Angehörige von Behinderten wirklich denken oder fühlen. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil ich immer wissen wollte, wie es nun weitergeht mit Lotta. Und ich würde mir auch die Fortsetzung kaufen, falls diese irgendwann erscheinen sollte.

Von mir gibt es uneingeschränkte 5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung!!!