„Lotta Wundertüte“ ist ein Buch von Sandra Roth in dem diese beschreibt wie ihr Leben mit Ihrer Tochter Lotta abläuft.
Im neunten Monat schwanger wurde bei Sandra Roth festgestellt, dass das Kind behindert zur Welt kommt. Wie stark die Behinderung sein wird, war nicht klar. Sandra und Harry überlegen, ob sie das Kind bekommen wollen/sollen oder nicht.
Als Lotta dann zur Welt kommt, merkt Sandra schnell, wie die Gesellschaft mit „Behinderten“ und deren Angehörigen umgeht. Sie erlebt und schildert sehr deutlich, wie viele Menschen mit diesem Thema Schwierigkeiten haben. Manche können sich Lotta nicht mal anschauen und sind peinlich berührt.
Schön beschrieben wurde wie die Familie für Lotta kämpft und versucht sie so möglichst normal zu behandeln wie es nur geht. Toll finde ich, dass Familie Roth es gewagt hat, Lotta in einen „normalen“ Kindergarten zu tun und wie gut es Lotta dabei geht.
Sehr eindrucksvoll wird hier beschrieben, was man für Kummer, Sorgen, Entscheidungen, Fragen, Situationen man im Alltag meistern muß.
Im Buch selber wird auch sehr deutlich wie der Bruder Ben oder die anderen Kinder mit Lotta umgehen. Viel freier und unvoreingenommener wie Erwachsene….
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es wäre schön, wenn man in ein paar Jahren evtl. nochmals was von Lotta und ihrer Entwicklung lesen darf.