angenehmes Leseerlebnis

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juli_ette Avatar

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„Love Always Hopes“ ist der 1. Band der Lichtenstein-Reihe von Melissa C. Feurer.
Wir lernen zwei Protagonisten kennen, die kaum unterschiedlicher sein könnten.
Juna, eigentlich Lehramtsstudentin, die ihren Studiengang gewechselt hat, um Hotelmanagerin zu werden und Leo, ein Hotelerbe, der eigentlich Musiker werden will.
Beide machen ein Praktikum im Hotel von Leo‘s Mutter, welche beschließt, daraus einen Wettbewerb zu machen. Dabei bemerken Juna und Leo, wie sehr sie sich doch irgendwie ähneln.

Bisher habe ich, glaube ich, noch kaum ein Buch gelesen, in welchem es um Hotels ging. Daher hat mich diese ganze Thematik extrem neugierig gemacht und eventuell waren meine Erwartungen auch etwas zu hoch.
Der Einstieg fiel mir in den ersten 100 Seiten wahnsinnig schwer. Woran genau es lag, kann ich gar nicht mehr wirklich betiteln.
Erst danach bin ich mit der Geschichte warm geworden, da der Aufbau eigentlich wirklich gut gewählt war.
Im Verlaufe des Buches ist auch ein relativ großer religiöser Aspekt hinzugekommen, da Juna‘s Mutter Pfarrerin ist. Es wurde immer mal wieder Stellen aus der Bibel erwähnt und es war ziemlich interessant zu sehen, wie Juna‘s Alltag vor dem Praktikum abgelaufen ist.
Mit Leo als Protagonist bin ich leider nicht wirklich warm geworden. Er kam mir irgendwie ziemlich steif und bis zum Ende hin emotionslos rüber.
Die Geschichte konnte mich trotzdem catchen, da es noch einige Geheimnisse aufzuklären gab. Ich hätte mir lediglich zum Ende hin noch gewünscht zu erfahren, was mit Juna‘s Traum in der Zukunft noch passiert. Aber eventuell wird sich das ja noch in den Nächsten Bänden klären.

Insgesamt hatte ich einige angenehme Stunden mit „Love Always Hopes“ und kann das Buch grundsätzlich auch empfehlen. Für mich sind es insgesamt 3,5 Sterne und die nächsten Teile werde ich mir sicherlich auch zulegen.