Confess

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selda Avatar

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Das Buch beginnt mit einem herzzerreißenden Abschied. Auburn verliert ihre erste große Liebe an den Krebs. Fünf Jahre später zieht sie nach Dallas ( der Grund dafür liegt in einem Element dieser Geschichte, das ich nicht verraten möchte, das mich aber sehr berührt hat). Zufällig trifft sie Owen- beide sind voneinander fasziniert. Auch wenn die Anziehung zwischen den beiden magisch ist, gibt es gewichtige Gründe, sich voneinander freizuhalten.
Es ist dieser süchtig machende Schreibstil der mich immer wieder gefangen nimmt. Hoovers Geschichten lesen sich so mühelos und flüssig. Die Dialoge machen Spaß. Die Seiten fliegen dahin, es kommt niemals Langeweile auf und ehe man sich versieht, ist das Buch ausgelesen.
Ich mochte besonders Owen. Er ist ein Nerd und liebt seine Kunst über alles. Die Idee echte Geständnisse als Inspiration für seine Bilder zu nehmen, fand ich sensationell. Diese Geständnisse gehen wirklich unter die Haut und die Tatsache, dass sie von Lesern da draußen stammen, hat mich fasziniert. Was für eine tolle Idee- das gibt diesem Roman eine besondere Tiefe.
Auburn dagegen war mir ein bisschen zu schwach. Ich verstehe ja, dass sich die jugendliche Leserin mit ihr identifizieren soll, aber ein paar Ecken und Kanten, ein bisschen weniger Opferdasein und mehr Selbstbewusstsein hätten ihr gut getan.