kitschfreie Liebesgeschichte

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moehawk Avatar

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LOVE AND CONFESS war mein erstes Buch von Colleen Hoover. Nicht nur das rosafarbene Cover und der Titel sondern spätestens der Klappentext sagen einem, dass es sich um einen Liebenroman für junge Leute handelt. Ich wusste also, was mich erwartet. Ich war gespannt, ob das Buch vielleicht zu kitischig für mich ist, denn bei so etwas bin ich immer sehr empfindlich. Allerdings war die Lesprobe schon so, dass ich zuversichtlich war. Und ich wurde keineswegs enttäuscht.
Klar ist das Buch voll Drama (Baby). Die Hauptdarstellerin Auburn (seltsamer Name) hatte bereist als Teenager eine sehr große Liebe und der Junge ist an Krebs gestorben. Die Erwachsenen haben ihre Liebe damals nicht besonders ernst genommen und ihr auch verwehrt, dass sie ihren todgeweihten Freund bis zum Schluss sehen kann. Dadurch ist sie ziemlich erschüttert worden und ich bewundere, dass sie trotzdem ein positiver Mensch ist. Fünf Jahre später kehrt sie in die Stadt zurück und lernt den Künstler Owen kennen, der natürlich auch seine eigenen Geheimnisse hat. Und sie verliebt sich erneut heftig.

Klar ist das Buch auf gewisse Weise vorhersehbar. Die Gefühlsachterbahn geht auf und ab. Man möchte die Protagonisten manchmal schüttteln und um mehr Offenheit anflehen, dann hätte man Missverständnisse und Leid und Schmerz verhindern können. Aber gerade dass ist ja das Schöne an solchen Geschichten. Dass es ein bisserl dauert und man mit den Personen mitleidet und mitfiebert. Immer in der Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet. Ja, das hofft man natürlich.

Und die Autorin hat es geschafft, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand legen mochte. Mir haben die Personen einfach gefallen und der Stil der Erzählung ist ohne großen Ktisch. Glaubwürdig und sehr unterhaltsam. Ich habe mir bereits ein weiteres Buch der Autorin bestellt. Für kalte dunkle Abende falls der Winter doch noch kommt.