Moderne Bonny&Clyde-Version

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Schon der Klappentext lässt eine moderne Version des Klassikers vermuten.

Bill hat von hochrangingen, gefährlichen Kriminellen Geld gestohlen und plant es zu behalten. Das zieht eine Flucht quer durchs Land mit sich. Er wird bedroht und verfolgt, entwischt zeitweise, wird wieder bedroht.

Kurz bevor das Buch durch sein Auffliegen und seinen zu erwartenden Tod vorzeitig endet, springt ihm seine Ex-Freundin Fiona zur Seite und rettet ihn.
Sie hat nämlich -im Vergleich zu ihm- kein Problem mit Gewalt.

Viel mehr wird gar nicht über die beiden Hauptdarsteller mitgeteilt. Da hätte man durchaus mehr rausholen können. Schon alleine, um dem geneigten Leser ein wenig Anreiz zu geben, sich für die beiden zu interessieren und deren weiteren Lebensweg nicht einfach nur über sich ergehen zu lassen.
Aber so bleibt alles sehr, sehr vage. Ich persönlich habe nach der Hälfte des Buches aufgegeben, auf das Überleben der beiden zu hoffen.

Auch die Story ist recht flach und würde als Film trotz der übermäßigen Action, Schießereien, Leichen, und gelungenen Fluchten, vermutlich maximal in einem Nischenkino gezeigt werden.

Ich bin mit der Idee und den Personen nicht warm geworden, daher würde ich das Buch nur Menschen empfehlen, die auf einer einsamen Insel gestrandet sind und dort kein anderes Buch finden können.