Road Trip

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biancasch Avatar

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Fiona und Bill sind Berufskriminelle und auf der Flucht vor ihrem ehemaligen „Arbeitgeber“. Auf dieser Reise begegnen sie Auftragskiller mit Selbstzweifel, einem durchgeknallten Sheriff, Tabak-Industrielle mit einem Faible für Stripperinnen, einem 2.-Weltkriegs-Veternanen und vielen anderen kuriosen Gestalten.

Zu Beginn des Buches hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Erzählweise. Mir war nicht immer klar, wer hier grad erzählt. Das Problem erledigte sich aber von selbst.
Dieses Buch ist schon brutal. Es fliegen unzählige (!) Kugeln, Blendgranaten, Raketenwerfer, gebrochene Knochen und nicht zu vergessen: der Tesla! Damit die Gewaltorgie etwas aufgelockert wird, gibt es unterhaltsame Dialoge und genügend Humor.
Die einzelnen „Auseinandersetzungen“ waren mir manchmal etwas zu lang, aber dafür fand ich die Zwischenspiele sehr gut. Dadurch ging der Spannungsbogen wieder nach oben.

Ich verstehe etwas anderes unter einem Thriller. Es war auch nicht wirklich spannend. Deswegen ist das Buch aber nicht schlecht. Es ist unterhaltsam, kurzweilig und voller schräger Figuren. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass durch das Buch der Geist der Coen-Brüder und Guy Ritchie waberte.