Horizont-Erweiterung

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bastian Avatar

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Das Cover ist ein bunter, aber einfacher Hingucker.

Etwas anderes ist das Buch des Südkoreanischen Autoren schon. Der Schreibstil ist verwunderlicher weise, trotz Übersetzung aus dem Koreanischen, ziemlich angenehm zu lesen.
Den Protagonisten im Buch konnte ich in sehr vielen Szenen verstehen und mit seiner, auf die vier Kapiteln verteilten, Lebensgeschichte konnte man sich gut mit ihm identifizieren.

Diese vier Kapitel teilen das Buch in "vier Untergeschichten", die in chronologischer Reihenfolge von dem Leben als homosexuellen Mann in Südkorea erzählen und man bekommt einen tiefen Einblick welche Höhe- aber auch Tiefpunkte damit verbunden sind. Die Erzählungen aus dem Alltag verschaffen dem Leser einen tieferen und guten Einblick in dieses, schwierige, noch nicht verstandene und akzeptierte Leben. Dies ist zwar sehr interessant, konnte mich jedoch nicht so ganz von dem Buch überzeugen.

Ein interessantes Buch mit queeren Protagonisten, das jedoch nicht hundertprozentig überzeugen kann, vor allem war das Buch ab der zweiten Hälfte für mich irgendwie dann doch ein wenig deprimierend. Mir fehlte am Ende noch das gewisse Etwas oder eine Pointe.