Plätschert dahin...

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leseratte_vorablesen Avatar

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"Love in the Big City " hat mich interessiert, da es nicht meinen sonstigen Lesegepflogenheiten entspricht und ich einmal etwas ganz anderes lesen wollte: von einem koreanischen Autor geschrieben mit einem homosexuellen Protagonisten und in Seoul situiert wollte ich einen Einblick in eine andere Welt, ein anderes Setting.
Leider hat mich die Geschichte nicht wirklich überzeugt, vielmehr plätschert die Handlung etwas seicht vor sich hin: die Geschichte beginnt mit der Hochzeit von Youngs langjähriger Freundin Jaehee und widmet sich dann in unzähligen Rückblenden ihrer gemeinsamen Studienzeit.
Sie waren kein Paar, da Young ja homosexuell ist, haben aber als beste Freunde viel Zeit miteinander verbracht.

Mir hat der emotionslose, abgeklärte Erzählstil leider nicht gefallen, in dem nüchtern darüber palavert wird, wie Young selbst genauso wie Jaehee tagein tagaus nichts anbrennen lassen, wilde Partys feiern und jede Nacht mit jemandem anderen verbringen. Aus meiner Sicht eine Aneinanderreihung von Belanglosigkeiten ohne Höhen und Tiefen.

Leider nicht mein Geschmack, aber das ist nur meine persönliche Meinung!