Verstörende Liebe
Heute mache ich mal etwas, das ich hier noch nie gemacht habe. Ich schreibe eine Rezension zu einem Buch, das ich abgebrochen habe.
Ich spreche von „Love Letters to a Serial Killer“ von Tasha Coryell, auf das ich mich unheimlich gefreut habe. Generell bin ich bis auf wenige Autoren (Grüße gehen raus an Arno Strobel 😉) nicht besonders versiert im Thriller-Game, aber nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich absolute Verity-Vibes a la Colleen Hoover und war mir sicher, dass ich das Buch lesen muss. Als es dann als Rezensionsexemplar bei mir ins Haus flatterte, habe ich mich direkt draufgestürzt und war binnen Minuten in der Geschichte. Klingt bisher nicht nach einem Buch, das man abbrechen möchte, aber die Story hat mich gepackt. Nicht nur auf die gute „wow, gutes Buch“-Art. Ich konnte auch Stunden, nachdem ich mit dem Lesen aufhörte, nur an die Protagonistin und ihre erschreckende und dennoch so gut nachzuempfindende Entwicklung denken, habe mit ihr gefühlt, sie verflucht, gedanklich angeschrien und einfach nur „retten“ wollen. Auch wenn man jetzt meinen mag, dass man einem vermeintlichen Serienmörder selbst etwas kritischer gegenübertreten würde, waren ihre Handlungen jederzeit authentisch und nachvollziehbar, was das Ganze für mich einfach nur zu emotional gemacht hat. Hannahs Selbstwahrnehmung hat mich ebenso erschreckt wie fasziniert, die Art und Weise von William genauso.
Der Schreibstil ist einnehmend und sehr angenehm zu lesen, aber ich musste das Buch nach der Hälfte abbrechen, da mich die Thematik einfach nicht losgelassen hat. Die Geschichte ist so realistisch und logisch, dass ich nicht genug Abstand dazu wahren konnte und es mich im wahrsten Sinne einfach fertiggemacht hat.
Jetzt würde ich mich selbst in diesem Genre aber wirklich nicht als besonders hartgesotten einstufen und daher auch die Rezension. Ja, für mich war das Buch nicht geeignet, aber ich bin mir sicher, dass Thriller-Fans mit einer Vorliebe für psychotische Stories bei „Love Letters to a Serial Killer“ wirklich auf ihre Kosten kommen könnten.
Inhaltlich werde ich gar nicht weiter in die Tiefe gehen, da ich dafür einfach nicht genug zur kompletten Entwicklung der Geschichte sagen kann, aber wenn ihr das Genre mögt und ein Buch lesen möchtet, das euch fesseln, traumatisieren und danach geflasht ausspucken wird, würde ich es euch, auch wenn ich es nicht komplett beurteilen kann, definitiv ans Herz legen.
Macht euch selbst einen Eindruck.
P.s.: Natürlich konnte ich das Buch nicht einfach so weglegen und gedanklich abhaken, sodass ich mir das Ende dennoch nicht vorenthalten habe und ich muss einfach nochmal sagen, dass hier ein so so gutes Buch eine reale, abstoßende Thematik vermittelt, die man nicht fälschlicherweise für „nur“ unterhaltsame Literatur halten sollte. Aber nun wirklich viel Spaß beim Lesen.
Ich spreche von „Love Letters to a Serial Killer“ von Tasha Coryell, auf das ich mich unheimlich gefreut habe. Generell bin ich bis auf wenige Autoren (Grüße gehen raus an Arno Strobel 😉) nicht besonders versiert im Thriller-Game, aber nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich absolute Verity-Vibes a la Colleen Hoover und war mir sicher, dass ich das Buch lesen muss. Als es dann als Rezensionsexemplar bei mir ins Haus flatterte, habe ich mich direkt draufgestürzt und war binnen Minuten in der Geschichte. Klingt bisher nicht nach einem Buch, das man abbrechen möchte, aber die Story hat mich gepackt. Nicht nur auf die gute „wow, gutes Buch“-Art. Ich konnte auch Stunden, nachdem ich mit dem Lesen aufhörte, nur an die Protagonistin und ihre erschreckende und dennoch so gut nachzuempfindende Entwicklung denken, habe mit ihr gefühlt, sie verflucht, gedanklich angeschrien und einfach nur „retten“ wollen. Auch wenn man jetzt meinen mag, dass man einem vermeintlichen Serienmörder selbst etwas kritischer gegenübertreten würde, waren ihre Handlungen jederzeit authentisch und nachvollziehbar, was das Ganze für mich einfach nur zu emotional gemacht hat. Hannahs Selbstwahrnehmung hat mich ebenso erschreckt wie fasziniert, die Art und Weise von William genauso.
Der Schreibstil ist einnehmend und sehr angenehm zu lesen, aber ich musste das Buch nach der Hälfte abbrechen, da mich die Thematik einfach nicht losgelassen hat. Die Geschichte ist so realistisch und logisch, dass ich nicht genug Abstand dazu wahren konnte und es mich im wahrsten Sinne einfach fertiggemacht hat.
Jetzt würde ich mich selbst in diesem Genre aber wirklich nicht als besonders hartgesotten einstufen und daher auch die Rezension. Ja, für mich war das Buch nicht geeignet, aber ich bin mir sicher, dass Thriller-Fans mit einer Vorliebe für psychotische Stories bei „Love Letters to a Serial Killer“ wirklich auf ihre Kosten kommen könnten.
Inhaltlich werde ich gar nicht weiter in die Tiefe gehen, da ich dafür einfach nicht genug zur kompletten Entwicklung der Geschichte sagen kann, aber wenn ihr das Genre mögt und ein Buch lesen möchtet, das euch fesseln, traumatisieren und danach geflasht ausspucken wird, würde ich es euch, auch wenn ich es nicht komplett beurteilen kann, definitiv ans Herz legen.
Macht euch selbst einen Eindruck.
P.s.: Natürlich konnte ich das Buch nicht einfach so weglegen und gedanklich abhaken, sodass ich mir das Ende dennoch nicht vorenthalten habe und ich muss einfach nochmal sagen, dass hier ein so so gutes Buch eine reale, abstoßende Thematik vermittelt, die man nicht fälschlicherweise für „nur“ unterhaltsame Literatur halten sollte. Aber nun wirklich viel Spaß beim Lesen.