Grenzüberschreitungen
Das Buch baut sofort Spannung auf – nicht laut oder reißerisch, sondern schleichend, fast beunruhigend. Es geht um eine Beziehung, die von außen gut aussieht, aber innerlich kippt, um Kontrolle, emotionale Abhängigkeit und die Frage, wie weit man für Liebe geht – oder was man dafür hält. Dass die Geschichte nicht nur aus Vivians Sicht erzählt wird, sondern auch aus der von Elias und Lola, macht es direkt interessanter, weil man merkt: Hier geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern um Manipulation, Grenzüberschreitung und das stille Gift, das Beziehungen zerstören kann. Ich erwarte keinen leichten Roman, sondern etwas Intensives, das emotional trifft – und wahrscheinlich auch wütend macht.