Ludwig will es wissen!

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schnutsche Avatar

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Tja, also... Ludwig erzählt uns aus der Ich-Perspektive Geschichten, die er in der Schule erlebt. Die Sätze sind kurz gehalten und somit eigentlich gut für Leseanfänger geeignet. Auch die Sprechweise ist typisch Kind. Wobei wir allerdings auch schon bei einem Kritikpunkt sind. Was auf den ersten Blick für Erwachsene lustig klingt, Worte wie zB. "Ähliän" (Alien) oder "Pomoläse" (Polonaise) (S.12), sowie "wissenschaftlerisch", werden nicht verbessert, oder aufgeklärt. Sehr schlecht! Kinder könnten sich, falls sie überhaupt wissen was sie da lesen, diese Worte falsch einprägen. Manchmal ist die Satzstellung auch etwas unvorhersehbar, fand ich. Das nächste, was ich nicht schön finde, dass ein Mädchen ständig "mopsdick" (die mopsdicke Laura) genannt wird. Also das geht mal garnicht! Sie ist zwar die "Freundin" von Ludwig, aber trotzdem. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch schöne Geschichten, zum Beispiel die, wie Ludwig zwei Freunde dazu bringt ihre Pausenbrote zu tauschen, um zu verhindern, dass sie im Mülleimer landen. Im Allgemeinen lässt sich das Buch schnell lesen, obwohl man sich als Erwachsener erstmal auf die kurzen Sätze umstellen muss. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Seiten mit Bildern. Meine Tochter und ich haben viel Spaß beim gemeinsamen Lesen gehabt.

Also ich würde sagen, wenn man mit den Kindern zusammen liest, ist das Buch okay. Zum Alleinlesen würde ich es nicht empfehlen.