Ludwig will es wissen

Ludwig ein pfiffiger Schulanfänger. Wie er da die Umtauschbörse für Pausenbrote organisiert, nachdem er feststellte, dass seine Mitschüler ihr Brot wegwerfen. Einfach genial! Der erste Schulausflug, wo er alles einpackt, was er für nötig hält. Nur den Frosch hat ihm sein Vater wieder abgenommen. Wie umsichtig er war zeigt sich, als sich die Lehrerin im Wald verlaufen hat. Denn Ludwig hat in seinem Rucksack einen Kompaß.
Das hat er vom Vater gelernt. Und als er noch das Tuch der Lehrerin mit seiner Angelrute von Baum holte, hat er sie tief beeindruckt. Auch bei der Lesenacht, als sein Mitschüler, den er nicht leiden konnt, weinte, forderte er ihn auf ganz nah an ihn heranzurücken. Und plötzlich war er ihm sympathisch, was Tränen und ein bischen mitgefühl alles berwirken können. Nur als er kranke war und ihm alle die Hausaufgaben bringen wollten, fühlte er sich nach kurzer Zeit überfordert.
Beim Lesen mußte ich oft schmunzeln oder laut lachen. Fühlte mich an unseren kleinen Schulänfanger erinnert. Da passt das Buch prima.
Das Buch hat mir auch deshalb gut gefallen, weil Ludwig soziale Kompetenz im Umgang mit seinen Mitschülern gezeigt hat. Solche Kinder sind eine Bereicherung für jede Klasse. Und die Geschichte ein Muss für die gesamte Zielgruppe.