Der erste Fall für Emma Vaughan

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jule921 Avatar

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Das Cover ziert eine kleine Kapelle mit angrenzenden Friedhof vor einer wahnsinnig schönen Landschaft. Trotz der grünen Wiesen und den fließenden Bächen vermittelt das Gesamtbild aufgrund des grauen Himmels und dem in Großbuchstaben hervorgehobenen Titel eine eher düstere Stimmung.
Die Leseprobe beginnt mit einem sehr kurzen Rückblick ins Jahr 1964, der Vergewaltigung einer jungen Frau, die aus Angst vor ihrer Mutter und dem Tratsch der Dorfbewohner, niemandem davon erzählt.
Jahre später: Emma Vaughan, Protestantin, geschieden, alleinerziehende Mutter und dazu noch Ermittlerin bei der Mordkommission. In der katholischen Gemeinde wird ein Geistlicher ermordet und sofort brodelt die Gerüchteküche, er habe eine Affäre mit seiner Nachbarin gehabt. Sein Schreibtisch wurde durchwühlt. Bei den Ermittlungen muss sie sich neben den Vorurteilen und Misstrauen ihrer männlichen Polizeikollegen auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
Die Leseprobe liest sich sehr flüssig und man kann der Geschichte gut folgen. Durch das kurze, jedoch sehr schockierende erste Kapitel wird bereits zu Beginn sehr viel Spannung aufgebaut. Was hat dieses lange zurückliegende Ereignis mit dem Mord an dem Priester zu tun? Ich bin neugierig auf die Zusammenführung der beiden Handlungsstränge und auf die Auflösung dieses spannenden Falls.