Ein neuer Stern am irischen Ermittlerhimmel

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miss marple 64 Avatar

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Emma Vanghau- alleinerziehend, getrennt vom Vater des 15-jährigen Sohns, irisch stämmig, aber in New York aufgewachsen und protestantisch- wird immer noch als „Fremde“ in County Sligo angesehen und kann bei ihren Kollegen in der kriminalpolizeilichen Einheit nur durch überzeugende Arbeit punkten. Lange hat es gedauert, bis sie jetzt Schwerstverbrechen aufklären kann. Gemeinsam mit ihrem Kollegen James Quinn, der immer gut gelaunt und katholisch ist, also als Emmas Gegenteil angesehen werden kann, soll sie den Mord an Referend Fitzpatrick, eine wichtige Größe in der protestantischen Gemeinde, aufklären.
Die Handlung in den ersten Kapiteln wechselt zwischen den Jahren 2005 und 2004. In diesem Jahr begegnet der Leser Catherine, die als Altenpflegerin in Manchester in einem Altenheim für Demenzkranke arbeitet und eigentlich dort nicht mehr gerne ist.
Stellt sich die Frage, wie verbinden sich diese Ereignisse noch mit dem Jahr 1964, in dem der Leser gleich zu Beginn des Krimis Zeuge einer brutalen Vergewaltigung wurde. In jenem Jahr konnte sich das noch namenlose Opfer niemandem anvertrauen, weil man ihr sowieso nicht geglaubt hätte.
Die LP ist sehr spannend und liest sich sehr gut. Gern möchte ich mehr über Emma und ihr Team erfahren. Wird es ihnen gelingen den Mord aufzuklären? Besteht vielleicht sogar eine Verbindung in die Vergangenheit?