Ein zeitenumspannnder Krimi

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spaetzle5 Avatar

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Das Cover des Buches ist sehr düster obwohl es eigentlich auch fröhliche Farben beinhaltet. Eine sehr farbenfröhliche Landschaft mit sattem Grün, Gelb und Rot und darüber ein düsterer Himmel, der Unheil prophezeit. Die Schrift des Titels ist scharfkantig und trotzdem verwischt und man weiß sofort, dass dies kein Liebesroman ist. Auf jeden Fall ein Cover, das einen in der Buchhandlung anspricht.
Die Handlung selbst fängt im Jahr 1964 an. Ein 25-jähriges Mädchen wird in der elterlichen Scheune von einem zehn Jahre älteren Mann vergewaltigt. Erst dachte ich, sie wäre diesem Mann evtl schon versprochen und würde zu einer Heirat mit ihm gezwungen. Wenn man aber weiter liest, also den Teil, der dann 2005 geschieht, könnte man auch die Auffassung gewinnen, dass das Mädchen vn einem Geistlichen missbraucht wurde. Denn im Jahr 2005 wird Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo, zu einem Mordfall gerufen, bei dem ein Geistlicher ums Leben kam. Und schon frisch am Tatort kommt zutage, dass dieser Mann scheinbar ein Verhältnis mit einer sehr viel jüngeren Nachbarin hatte.
Das Ganze findet in Irland statt. Emma Vaughan ist alleinerziehend, zugezogen, zumindest in den Köpfen der Einheimischen und das zusammen vereinfacht ihr Leben nicht gerade.
Die Leseprobe war sehr spannend und die Charaktere sympathisch. Ich hätte gerne noch mehr gelesen.