Emma Vaughns erster Fall

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Oktober 1964. Sie suchte in der Scheune nach ihrer schwangeren Katze, als der Mann kam, und sie vergewaltigte. Sie musste es zulassen, denn er hatte ihr klargemacht, dass niemand ihr glauben würde. Und wenn sie danach etwas sagen würde, würde er ihre ganze Familie im Landkreis unmöglich machen.
März 2005. Emma Vaughn war Irin, doch nicht in Irland geboren. Daher wurde sie nur von den wenigsten Bewohnern in Sligo aktzeptiert. Sie war von ihrem Mann Paul geschieden, und natürlich traf die Schuld bei den Leuten an dieser Scheidung sie, genauso wie bei ihrem Sohn. Gerade bekam sie einen Anruf, dass ein Mann tot aufgefunden worden war.b Es war der protestantische Pfarrer des Ortes Charles Fitzpatrick. Gefunden von seiner Nachbarin Mrs. Greenbloom.
Laut Aussage von Mrs. Greenbloom war die Haustür nicht abgeschlossen, als sie kurz vor sieben kam. Die Ehefrau des Reverends sei bei ihrer Schwestr in Belfast. Als sie den Reverend nicht gehört habe, habe sie die Vermutung gehabt, er sei bei der Nachbarin, mit der er gut befreundet sei. Aber vermutlich meinte sie mehr als gut befreundet. Doch dann fand sie den Reverenz im Studierzimmer. Angefasst habe sie außer dem Teegeschirr in der Küche nur das Telefon um anzurufen.
Amma wurde zu ihren Chef gerufen. James schickte sie zu Mrs. Gory und ihrem Mann, auch um Fingerabdrücke zu nehmen. Außerdem sollte er sich in der Nachbarschaft umhören, ob jemand etwas gesehen oder gehört habe. Und dann die Gattin auftreiben.
Februar 2004. Catherine arbeitete in einem Altenheim das überwiegend Demenzkranke beherbergte. Gerade wurde sie von einer Frau gerufen, für die sie dann das Frühstück richtete
März 2005. Emma erstattete ihrem Chef Paul Murry Bericht. Am nächsten Tag hoffte er mehr zu erfahren.
Miles Munroe der Chef der Spurensicherung kam zu Emma ins Büro, doch er hatte nichts Neues. Stevie, Emmas Sohn rief an , er wollte bei seinem Vater übernachten. Emma hatte zwar etwas anderes vorgehabt, aber sie erlaubte es ihm , so konnte sie endlich ein paar Berichte fertigschreiben. James kam und erstattete Bericht. Sie mussten Mrs. Fitzpatrick vom Zug Abholen, denn er hatte sie nicht erreicht. Dann standen sie am Bahnhof und warteten auf den Zug.
Die Buchbeschreibung: Irland, die grüne Insel. Voller Mythen, Dichter und Musik. Doch Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo an der verregneten irischen Nordwestküste, kriegt von diesem Irland der Touristenbüros nicht viel mit.
Als Protestantin und geschiedene, alleinerziehende Mutter weckt sie in einem zutiefst katholischen, männlichen Polizeicorps meist nur Misstrauen. Ausgerechnet in dem Mord an einem hochrangigen Mitglied der Kirche soll Emma ermitteln. Die Spur führt in ein Kloster, in dem in den Sechzigerjahren junge Mütter ihre unehelichen Kinder zur Welt brachten. Ein dunkles Kapitel der irischen Geschichte. Was aber passierte mit den Kindern? Emmas Fragen treffen nur auf eisiges Schweigen. Um der unglaublichen Wahrheit auf die Spur zu kommen, muss Emma sich auch den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Gleich am Anfang fragte ich mich, was die Vergewalitung mit dem Mord an dem Reverend zu tun hat. Wie das zusammenhängt. Vielleicht mit Emmas Vergangenheit? Auf jeden Fall hat mich diese Leseprobe neugierig gemacht. Ich würde gerne weiterlesen und mich über einen Buchgewinn freuen.