Ermittlungen in Sligo

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evelynm Avatar

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Die Landschaft mit der Kirche auf dem Cover gilt für viele Menschen als charakteristisch für Irland und passt zudem hervorragend zum Inhalt des Buches. Es geht um den erdrosselten Reverend Charles Fitzpatrick, der von seiner Putzfrau gefunden wird. Da es keine Einbruchspuren gibt und neben dem toten Reverend eine Flasche Wein und zwei Gläser stehen, gehen Inspector Emma Vaugh und Sergeant James Quinn davon aus, dass der Reverend seinen Mörder selbst ins Haus gelassen hat. Steht seine Ermordung im Zusammenhang mit seiner angeblichen Affäre zur wesentlich jüngeren Nachbarin?
Emma Vaugh, Tochter irischer Eltern, in den USA aufgewachsen, Protestantin, geschieden und alleinerziehende Mutter eines 15jährigen Sohnes hat einen schweren Stand bei der Bevölkerung und den Kollegen in Sligo. Ihr Partner, James Quinn ist ein richtiger Spaßvogel und steht fest hinter ihr. Sie sind ein sehr gegensätzliches „Duo“ und gut aufeinander eingespielt.
Bestimmt steht das Vergehen eines Mannes an einer jungen Frau am Anfang des Buches in Zusammenhang zur Ermordung des Reverend. Nur wie? War er etwas selbst der Vergewaltiger?
Die Leseprobe zum ersten Teil des Irland-Krimis um die Ermittlerin Emma Vaugh ist für mich sehr gelungen. Mit ihrer ironischen Sprache und den Andeutungen über die Eigenheiten der Iren hat die Autorin genau meinen Geschmack getroffen und ich bin gespannt, ob ich weiterlesen darf.