Irish Coffee

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wal.li Avatar

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In den 1960ern wird eine junge Frau brutal vergewaltigt und vierzig Jahre später wird ein Pastor ermordet. Die geschiedene und alleinerziehende Polizistin Emma Vaughn übernimmt die Ermittlungen. In Irland muss sie sich auf ihrer Position behaupten. Und hier bekommt sie gleich einen kniffligen Fall zugeteilt. Denn wer sollte einen Grund haben, einen Kirchenfunktionär zu töten.
Mit teilweise etwas flapsiger Sprache kommunizieren die handelnden Personen, was etwas ungewöhnlich wirkt, einen aber auch mitten ins Geschehen bringt. Man beginnt, sich zu fragen, ob für die Vergewaltigung am Anfang eine späte Rache genommen wird, schließlich ist der Tote schon über 70. Damit könnte er entweder etwas mit der Tat in der Vergangenheit zu tun gehabt haben oder davon gewusst und dem Opfer nicht geholfen haben. Doch zunächst wirkt das Wenige, was man vom Opfer erfährt nicht so sehr Sympathie erweckend. Emma Vaughn dagegen wirkt kompetent und wie es vermutlich bei den meisten Eltern ist, genervt von ihrem pubertierenden Sohn, dem sie nichts recht machen kann.
Eine flott geschriebener Beginn eines Krimis, der sicher einen lesenswerten Reihenauftakt bildet.