Die Geschichte spielt im von zwei Konfessionen zerrissenen Irland, wobei die Autorin immer wieder auf die Spaltung der irischen Gesellschaft in katholisch und protestantisch eingeht und die damit verbundenen Probleme andeutet. Zunächst kommt jedoch eine Szene, die mit der ganzen Sache auf den ersten Blick überhaupt nichts zu tun hat, eine Vergewaltigung in einer Scheune irgendwo auf dem Land, die einige Zeit zurückzuliegen scheint. Danach wird die Geschichte hinter der Geschichte beschrieben: Eine alleinerziehende Ermittlerin, die den Seiltanz zwischen Beruf und Familie tanzt, und das mehr oder weniger erfolgreich. Dann wird ein protestantischer Geistlicher ermordet. Es werden auch gleich einige Spuren gelegt, da ist zum einen eine langjährige Missionstätigkeit in China, zum anderen ein Verhältnis mit der Nachbarin. Dann wieder eine Szene, die auf den ersten Blick völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist: Eine demente alte Dame in einem Altenheim. Das Ganze scheint komplexer zu sein, als zunächst erwartet. Man darf gespannt sein, wie sich die Geschichte entwickelt.