packender Auftakt

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elohym78 Avatar

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Als Reverend Dean Charels Fitzpatrick tot in seinem Haus aufgefunden wird, übernehmen Inspector Emma Vaughan und ihr Partner James Quinn die Ermittlungen. Während Quinn die Laufarbeit übernimmt, ist es Emmas Job, ihren Chef Superintendent Paul Murry zu beruhigen. Denn dieser wollte eigentlich in Ruhe das Ende seiner Karriere erleben und sieht jeden Mord als persönlichen Affront.

Barbara Bierach hat einen wunderbar frischen Schreibstil, der mir mich sofort fesselte und mir gefiel. Von der Handlung bin ich auf den ersten Blick wenig begeistert, da es - platt gesagt - einfach um irgendeinen Mord, in irgendeiner Kleinstadt geht. Schon hundertmal dagewesen und wird noch hundertmal da sein.

Was die Leseprobe für mich so schön gemacht hat, waren definitiv die Charaktere, die mich mit ihrer quirligen Art sofort begeistern konnten. Im Mittelpunkt steht die alleinerziehende Mutter Emma Vaughan. In den USA geboren und aufgewachsen, ist sie selbst nach zwanzig Jahren immer noch die Ausländerin in der kleinen irischen Stadt. Kaum Freunde, erkämpft sie sich ihren Platz hart. Trotzdem scheint sie ihr Leben zu lieben.
Auch die andern Personen, angefangen mit dem lebenslustigen Kollegen James Quinn, bis hin zu Emmas mürrischem Sohn Steve glänzten mit Unterschiedlichkeit. Jeden fand ich auf seine Art sympathisch und bin jetzt schon gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird!