Zwist der Religionen.

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djojo Avatar

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Emma Vaughan lebt nach der Trennung von ihrem Mann mit ihrem 15 Jahre alten Sohn Stevie zusammen. Emma arbeitet bei der irischen Kriminalpolizei. Sie wird zusammen mit ihrem jungen, immer gut gelaunten Partner James zu einem Mord-Tatort gerufen. Dort finden Sie Reverend Dean Charles Fitzpatrick, einen bekannten Protestanten. Nach einem Rapport bei ihrem Vorgesetzten macht sich Emma auf den Weg zum Bahnhof um die Witwe Fitzpatrick in Empfang zu nehmen.
Zwischen den anlaufenden Mordermittlungen springt die Autorin in der Zeitlinie wieder ein gutes Jahr zurück: Die Altenpflegerin Catherine bringt der an Demenz erkrankten Margaret ihr Frühstück. Dabei wird sie von Margaret immer wieder Kaitlin genannt.
Genau solche Zeitliniensprünge finde ich sehr gewagt. Als Stilmittel durchaus gut, muss aber gekonnt im Rest des Buches eingesetzt werden. Sonst wird schnell ein Durcheinander im Kopf des Lesers provoziert. Der Krimi liest sich ansonsten von Beginn an flüssig und man erfährt auch schnell einiges über die persönlichen Hintergründe der Protagonisten. Mit der Geschichte und dem schwelenden Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken in Irland ist Spannung vorprogrammiert.