Lügentanz

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emilythorne Avatar

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Das Cover denke ich sagt viel über die Persönlichkeit von der Protagonistin Michaela aus.
Sie hatte keine schöne Kindheit, hatte keine Mutter die sich um sie kümmerte und war im Heim. Die einzige Bezugsperson die sie als Kind hatte, war und ist noch immer, ihre beste Freundin Bea.
Wenn ich mir das Cover ansehe, stell ich mir eine Entfremdung des Körpers, der Gedanken vor, eine Depersonalisierung.
Die Frau auf dem Cover sieht vielleicht zum Horizont, doch kann vielleicht doch kein Weg, Ziel finden, gar ein Grund weiterzugehen.

Michaela leidete als Kind an Aussetzern. Ihre psychischen Probleme wurden nach der Geburt ihrer Tochter schlimmer und sie entwickelte keine Muttergefühle.
Sind ihre Wahnvorstellungen und das Vergessen eine Krankheit die durch ein Trauma ausgelöst wurden? Doch warem heisst der Titel Lügentanz, steckt doch etwas anderes hinter ihrem Verhaltensmuster?

Man kann die Angst von Michaela gut nachvollziehen, sowie auch die, ihres Ehegatten, der sich auch sehr um sie sorgt.
Bea ist für sie ihr ein und alles, beide sind von Kind auf an durch dück und dünn gegangen, ohne sie, denkt Michaela verloren oder einsam zu sein.

In diesem Buch wird die Ich-perspektive nicht oft benutzt, nur mal Gedankengänge.
Die Dialoge sind kurz doch nicht zu kurz, sagen wir mal ideal für diese Geschichte.

Man will schon rausfinden, was ist los mit Michaela.
Was die Frau am Ende der Leseprobe mit Michaelas Geschichte und der ihrer Familie zu tun hat ist schwierig zu sagen.