Ivonne Keller: Lügentanz

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Ivonne Keller: Lügentanz

"Ein für den Leser verwirrendes Fädenziehen zwischen drei Schauplätzen beginnt."

Das "für den Leser verwirrend" darf, nein muss man wörtlich nehmen.
Natürlich sollen Krimi und Thriller in einem gewissen Ausmaß den Leser verwirren, zum Miträtseln animieren, auf falsche Fährten locken und überraschen. Aber ich erwarte dann am Ende doch eine für mich nachvollziehbare Aufdröselung der ganzen Geschichte. Damit haperte es für mich bereits bei "Hirngespenster", meinem zuvor bereits aus dieser Autorenfeder gelesenen Roman erheblich. Trotzdem wollte ich der Autorin eine zweite Chance geben und es mit einem weiteren ihrer Bücher versuchen.
Leider bin ich erneut enttäuscht worden.
Muss ich das fishermansfriendprinzip anwenden? Ist der Tobak zu stark - bin ich dann zu schwach gewesen?
Ich weiß es nicht.
Auch kann ich heute leider noch nicht mit Gewissheit sagen, ob ich einen dritten Versuch starten würde.
Es kommt natürlich nicht unerheblich auf die Inhaltsangabe an. Ich denke mal, kaufen würde ich vorerst kein weiteres Buch von Frau Ivonne Keller, bei einem gewonnenen Leseexemplar hingegen geht man ja glücklicherweise kein allzugroßes Risiko ein.