Lügentanz

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philo Avatar

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Dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Es ist mir nicht leichtgefallen, die Geschichte zu Ende zu lesen. Für einen Thriller fehlt ganz entscheidend die Spannung. Und es geschieht ja auch nichts Unvorhersehbares. Michaela ist seit ihrer Kindheit, nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, in einem Heim untergebracht. Dort trifft sie auf die 4 Jahre ältere Bea, die sich ihrer annimmt und fortan ihr Leben bestimmen will. Dies ändert sich auch nicht, als Michaela David heiratet und Karla auf die Welt kommt. Bea ist immer zur Stelle und mischt sich ein unter dem Vorwand helfen zu wollen. Michaela ist labil und hat durch ihre schwere Kindheit ganz offensichtlich auch psychische Probleme, die sie veranlassen, eines Tages Mann und Tochter zu verlassen. Sie lernt Lena kennen, die ebenfalls vor ihren Kindheitserlebnissen davonläuft. Durch Lena lernt Michaela ihre Probleme zu benennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Daß die drei Protagonistinnen in ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse hatten, die sie nicht verarbeitet haben, machen keinen Thriller aus. Der Leser ahnt von Anfang an, daß Bea Michaela mit ihrer angeblichen Fürsorge nur schaden will. Insofern ist das Ende vorhersehbar und nicht besondes spannend.