Was ist wahr, was ist Einbildung?

An ihrem 36. Geburtstag stellt Michaela ihrem Mann die Frage: "Liebst du mich noch?" und ist vor den Kopf geschlagen, als er ihr mit "Nein" antwortet. Kurze Zeit darauf bekommt sie einen Anruf von der Lehrerin ihrer Tochter Karla, in dem ihr mitgeteilt wirt, dass ihre Tochter einen Unfall hatte und im Krankenhaus liegt. Allerdings kann Michaela sich im Nachhinein nicht an diesen Anruf erinnern. Als ihr Mann von einer Radtour zurück kommt und Michaela ihn auf das Gespräch, das sie mit ihm geführt hat, anspricht, weiß er nicht, wovon Michaela spricht. War alles nur Einbildung? Auch, dass Michaela sich nicht an den Anruf der Lehrerin erinnern hat, beunruhigt sie sehr. Sind ihre Gedächtnislücken zurück?

Michaela nimmt sich eine Auszeit und hofft, dass die räumliche Trennung hilft, wieder ihre Mitte zu finden und sich darüber klar zu werden, wie es mit ihr und ihrem Mann weiter gehen soll. Sie trifft auf Lena, eine junge Frau, die auch wie Michaela selbst in der Kindheit ein prägendes Erlebnis gehabt hat. Die beiden Frauen freunden sich an. Bea, Michaelas Freundin seit Kindheitstagen an, scheint eifersüchtig auf diese Freundschaft zu sein. Lena bringt einiges in Erfahrung, was Michaelas Vergangenheit und die Beziehung zwischen Bea und Michaelas Mann betrifft. Was genau das ist, soll hier nicht verraten werden. ;)

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich fand es spannend (auch wenn die Spannung im Laufe der Geschichte nachgelassen hat), hätte mir aber ein "besseres" Ende gewünscht.