Überladen, trotzdem spannend.
Der Titel "Lupus" lässt einen Thriller um Wölfe erwarten. Doch geht es wirklich um diese? Ganz klares Jein. Eigentlich geht es um eine Abbildungszüchtung. Deshalb wird die aktuelle Kontroverse, ob Wölfe hier heimisch werden dürfen oder nicht, für mich persönlich zu kurz angerissen.
Die Protagonistin Jenny ist Tierärztin und Wolfsbeauftragte, jedoch auch Jägerin und erfüllt in der Wolfs-Diskussion eher eine neutrale Position.
Jennys Vater ist verschwunden, es gibt einen Toten (Unfall oder Mord?) , Schafe werden eindeutig von einem Wolf gerissen (oder doch nicht?), dann wird auch ein Mensch von einem Tier angegriffen.
Ermittelt wird von Staatsanwalt Bach persönlich. Er und Jenny arbeiten gemeinsam an der Lösung des Falls. Das sich daraus eine Romanze entwickelt ist sehr vorhersehbar (und überflüssig).
Der Roman handelt von Nazis in der DDR, die bis jetzt totgeschwiegen wurden; es geht um die DDR, in der die Bürger kontrolliert und bespitzelt wurden und so Misstrauen und Angst bei den Menschen geschürt wurde; Kinderheime, die kein Zuhause boten.
Und um die Wissenschaftler in der DDR, welche auf dem Sperrgebiet der Insel Riems zwar Mittel zur Verfügung gestellt bekamen, aber die Insel nicht verlassen durften.
Es geht um so unglaublich viel in diesem Thriller: Zäune, Investoren, Geheimnisse, Totgeglaubte, Mord, Traumata, KI, Lügen, Verletzungen, Viren, "Ostseewölfe", Brände, Einbrüche, Familiengeschichten, Erpressung, Unschuldig im Gefängnis.
Anfangs noch superspannend zu lesen, läßt die Lesefreude ungefähr ab der Mitte des Romans nach - einfach, weil es viel zu viel ist, was hier miteinander verwoben wird. Da hilft auch die Aufklärung am Ende nicht mehr wirklich.
Dieser Thriller ist hoffnungslos überfrachtet.
Wer sich davon nicht abschrecken lässt und einen gut recherchierten Roman lesen möchte, ist hier richtig.
Die Protagonistin Jenny ist Tierärztin und Wolfsbeauftragte, jedoch auch Jägerin und erfüllt in der Wolfs-Diskussion eher eine neutrale Position.
Jennys Vater ist verschwunden, es gibt einen Toten (Unfall oder Mord?) , Schafe werden eindeutig von einem Wolf gerissen (oder doch nicht?), dann wird auch ein Mensch von einem Tier angegriffen.
Ermittelt wird von Staatsanwalt Bach persönlich. Er und Jenny arbeiten gemeinsam an der Lösung des Falls. Das sich daraus eine Romanze entwickelt ist sehr vorhersehbar (und überflüssig).
Der Roman handelt von Nazis in der DDR, die bis jetzt totgeschwiegen wurden; es geht um die DDR, in der die Bürger kontrolliert und bespitzelt wurden und so Misstrauen und Angst bei den Menschen geschürt wurde; Kinderheime, die kein Zuhause boten.
Und um die Wissenschaftler in der DDR, welche auf dem Sperrgebiet der Insel Riems zwar Mittel zur Verfügung gestellt bekamen, aber die Insel nicht verlassen durften.
Es geht um so unglaublich viel in diesem Thriller: Zäune, Investoren, Geheimnisse, Totgeglaubte, Mord, Traumata, KI, Lügen, Verletzungen, Viren, "Ostseewölfe", Brände, Einbrüche, Familiengeschichten, Erpressung, Unschuldig im Gefängnis.
Anfangs noch superspannend zu lesen, läßt die Lesefreude ungefähr ab der Mitte des Romans nach - einfach, weil es viel zu viel ist, was hier miteinander verwoben wird. Da hilft auch die Aufklärung am Ende nicht mehr wirklich.
Dieser Thriller ist hoffnungslos überfrachtet.
Wer sich davon nicht abschrecken lässt und einen gut recherchierten Roman lesen möchte, ist hier richtig.