Totaler Flop

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mimimimi22 Avatar

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Der Roman „Luyánta – Das Jahr in der Unselben Welt“ von Albrecht Selge handelt von dem zwölfjährigen Mädchen Jolantha Seyfried, das mit ihrer Familie (Mama, Papa, einem jüngeren und einem älteren Bruder) Urlaub in den Bergen macht. Was gibt es nicht schöneres für ein Mädchen zu Beginn der Pubertät gemeinsam mit der Familie in den Bergen herum zu kraxeln. Dachte sich auch Jolantha und war entsprechend gelaunt. Doch während ihres Aufenthalts in der Berghütte, vernimmt sie ein seltsames Pfeifen. Schließlich entschließt sie sich diesem Pfeifen zu folgen und begegnet einer wundersamen fremden Welt: Die Unselbe Welt.

Zielgruppe des Buches sind Erwachsene und Jugendliche.

Der Schreibstil war mir persönlich zu Beginn schon sehr ungewöhnlich und ich hatte bis zum Schluss Schwierigkeiten mich in diesen einzufinden. Der Stil hätte eher zu einem Gedicht oder einer Kurzgeschichte gepasst, weil er auf Dauer sehr anstrengend zu lesen ist. Was mich aber besonders beim Lesen gestört hat, ist, dass der Autor einfach nicht auf den Punkt kommt. Ausschweifungen über Ausschweifungen, unnötige Beschreibungen und Dialoge, die komisch sein sollen, aber eher ihr Ziel verfehlen. Kurzum: Die Handlung kommt dadurch überhaupt nicht in Schwung. Mir haben die Spannungselemente gefehlt.

Die Handlung selbst hat keine überraschende Wendungen und eher fantasielos. Ich hatte mir da mehr erhofft.

Das einzig Positive ist die gute Herausarbeitung des Charakters der Protagonistin. Was aber auch daran liegt, dass der Autor auch einige Seiten dafür aufwendet ohne die Handlung voran zu treiben.

Mein ernüchterndes Ergebnis lautet daher: Finger weg! Sucht euch lieber ein anderes Buch.